Das Projekt ist im Jahre 2002 aus einem internationalen Wettbewerb hervorgegangen.
Die Blockrandbebauung, aus der ein Turmpaar aufsteigt, öffnet sich zum Turfmarkt mit einem Cour D’Honeur, der als Garten gestaltet ist. Die 150 Meter hohen, 36-geschossigen Türme der Ministerien treten im Stadtraum mit Pfeilerfassaden aus Backstein (Inneres) und Granit (Justiz) in Erscheinung.
Die graugrüne Granitbekleidung des sechsgeschossigen Blocks aus vier Zentimeter starken sandgestrahlten Platten ist mit konventionellen Edelstahlankern mit dazwischen liegender mineralischer Dämmung am Rohbau befestigt. An den Ecken des Erdgeschosses wurden stärkere Platten verwendet, die von Konsolen getragen werden, um den Eindruck der Stabilität, der auch die Profilierung des gestockten Sockels dient, zu unterstreichen. Mit einem geschwungenen Profil schließt die recht flach gehaltene Fassade der ersten beiden, der Straße zugewandten und sich großflächig öffnenden Geschosses an, die mit einem feinen Gurtgesims endet. Die Schaufenster, die der straßenseitigen Ladennutzung und Gastronomie zur Verfügung stehen, sind mit messingfarbenen Aluminiumprofilen gerahmt. Die Fassade des zweiten bis vierten Obergeschosses wird mit einem hohen Traufgesims abgeschlossen, das den Granit-Fuß des Gebäudes mit den gemeinsamen Nutzungen der Ministerien akzentuiert. Hier werden schon die Kastenfenster, die in den Türmen zwischen den Pfeilern positioniert sind, als Lochfassadenelemente eingesetzt. Ihre Doppelflügel erlauben sowohl eine natürliche, individuell von Hand zu betätigende Lüftung im ganzen Haus als auch eine Reinigungsmöglichkeit von innen. Die Pfeilerfassaden der Türme, die in polierten, mit dem grünen Granit des Sockels bekleideten Stelen auslaufen und die Turmkronen bilden, sind aus Betonfertigteilen hergestellt. Die Elementfugen „verschwinden“ in der Überlappung seitlich angeordneter, frontal nicht sichtbarer Stöße.
Das spitzwinklige Atrium, dessen Hauptfront mit seiner messingfarben eloxierten Glas-Aluminium-Fassade mit Drehtür-Zugang sich dem Garten zuwendet, ist in den Block eingelassen. Der Garten ist mit einer Granitbank, die sich aus dem Gebäude-sockel entwickelt, gefasst. Die darauf montierte Zaunanlage aus ornamental gebogenen Rechteckstäben und Quadratrohrpfosten trägt eine anthrazitfarbene Eisenglimmer-deckbeschichtung. Ihre Spitzen sind goldfarben lackiert.
Die Blockrandbebauung, aus der ein Turmpaar aufsteigt, öffnet sich zum Turfmarkt mit einem Cour D’Honeur, der als Garten gestaltet ist. Die 150 Meter hohen, 36-geschossigen Türme der Ministerien treten im Stadtraum mit Pfeilerfassaden aus Backstein (Inneres) und Granit (Justiz) in Erscheinung.
Die graugrüne Granitbekleidung des sechsgeschossigen Blocks aus vier Zentimeter starken sandgestrahlten Platten ist mit konventionellen Edelstahlankern mit dazwischen liegender mineralischer Dämmung am Rohbau befestigt. An den Ecken des Erdgeschosses wurden stärkere Platten verwendet, die von Konsolen getragen werden, um den Eindruck der Stabilität, der auch die Profilierung des gestockten Sockels dient, zu unterstreichen. Mit einem geschwungenen Profil schließt die recht flach gehaltene Fassade der ersten beiden, der Straße zugewandten und sich großflächig öffnenden Geschosses an, die mit einem feinen Gurtgesims endet. Die Schaufenster, die der straßenseitigen Ladennutzung und Gastronomie zur Verfügung stehen, sind mit messingfarbenen Aluminiumprofilen gerahmt. Die Fassade des zweiten bis vierten Obergeschosses wird mit einem hohen Traufgesims abgeschlossen, das den Granit-Fuß des Gebäudes mit den gemeinsamen Nutzungen der Ministerien akzentuiert. Hier werden schon die Kastenfenster, die in den Türmen zwischen den Pfeilern positioniert sind, als Lochfassadenelemente eingesetzt. Ihre Doppelflügel erlauben sowohl eine natürliche, individuell von Hand zu betätigende Lüftung im ganzen Haus als auch eine Reinigungsmöglichkeit von innen. Die Pfeilerfassaden der Türme, die in polierten, mit dem grünen Granit des Sockels bekleideten Stelen auslaufen und die Turmkronen bilden, sind aus Betonfertigteilen hergestellt. Die Elementfugen „verschwinden“ in der Überlappung seitlich angeordneter, frontal nicht sichtbarer Stöße.
Das spitzwinklige Atrium, dessen Hauptfront mit seiner messingfarben eloxierten Glas-Aluminium-Fassade mit Drehtür-Zugang sich dem Garten zuwendet, ist in den Block eingelassen. Der Garten ist mit einer Granitbank, die sich aus dem Gebäude-sockel entwickelt, gefasst. Die darauf montierte Zaunanlage aus ornamental gebogenen Rechteckstäben und Quadratrohrpfosten trägt eine anthrazitfarbene Eisenglimmer-deckbeschichtung. Ihre Spitzen sind goldfarben lackiert.
Planungsbüro: | Prof. Hans Kollhoff Generalplanungs GmbH |
Projektleitung: | Alexander Pols |
Bauherr: | Rijksgebouwendienst / Projectbureau Jubi |
Projektadresse: | Turfmarkt Den Haag Niederlande |
Planungszeitraum: | 2008 - 2012 |
Leistungsphasen: | Alle |
Bausumme: | 330 Mio. € |
BGF: | 130.000 qm (ober- und unterirdisch) |
Beteiligte Planungsbüros: | Statiker: Zonneveld Versorgungstechnik: Deerns Bauphysik: DGMR Kostenplaner: AT Osborne Bauleitung: Brinkgroep Bauzeichner & Berater: Inbo Garten- & Landschaftsbau: Winz Kunst: Per Kirkeby, Kopenhagen |